Die Bandscheiben
Sie haben Probleme mit den Bandscheiben, vielleicht sogar einen Vorfall und wissen nicht, ob Chiropraktik dafür geeignet ist?
Welche Bedeutung hat die Bandscheibe überhaupt?
Die Bandscheiben bestehen aus Knorpel und befinden sich zwischen den Wirbelkörpern. Durch den hohen Wassergehalt im Inneren wirken die Bandscheiben wie Stoßdämpfer in der Wirbelsäule. Durch die aufrechte Haltung und dem damit verbundenem Druck auf die Bandscheiben, verlieren Sie Flüssigkeit über den Tag und bei Entlastung ( im Liegen), saugen sie wieder Flüssigkeit auf wie ein Schwamm. Durch das auspressen und aufsaugen von Flüssigkeit wird die Bandscheibe mit Nährstoffen versorgt. Das geschieht auch schon über Tag durch unsere Bewegungen im Alltag. Der Druckwechsel zwischen Be- und Entlastung ist eine Grundvoraussetzung für den normalen Stoffwechsel der Bandscheibe und damit auch für Ihre Gesundheit.
Genau hier liegt der Schlüssel warum Chiropraktik sinnvoll bei Bandscheibenproblemen sein kann:
Fehlhaltungen mit Blockierungen in einzelnen Gelenken verringern die Beweglichkeit zwischen zwei Wirbeln und der Bandscheibe. Dadurch kann die Ernährungssituation für die Bandscheibe schlechter werden und sie über die Zeit mürbe und anfälliger machen.
Durch die Korrektur von Gelenkblockaden wird der Wirbelsäulenbereich wieder beweglicher und die Bandscheibe wieder gut versorgt.
Was ist bei einem Bandscheibenvorfall?
Ein Bandscheibenvorfall ist ein Riss und damit eine Verletzung des Gewebes.
Sanfte chiropraktische Techniken in Verbindung mit Physiotherapie und Krankengymnastik können den Heilungsprozess positiv beeinflussen.
Doch Heilung braucht Zeit, denn Knorpel brauchen länger um zu heilen. Doch normalerweise heilt ein Bandscheibenvorfall folgenlos aus.
Sollten auch Monate oder Jahre später nach einem Vorfall immer noch Beschwerden bestehen, ist eine chiropraktische Untersuchung auf jeden Fall sinnvoll um bestehenden Fehlbelastungen der Bandscheibe auf die Spur zu kommen.